Kürzlich haben die Arbeiten zur Neuasphaltierung der Weinstraße begonnen. In diesem Zuge wurden auch die bestehenden Randstein-Pflasterungen entfernt und durch aufgemalte Radfahrersymbole ersetzt. Diese Maßnahme ist bedauerlich, da die Pflasterungen nicht nur zur optischen Aufwertung der Weinstraße beitrugen, sondern zugleich eine visuelle Verengung bewirkten und damit zur Reduktion der Fahrgeschwindigkeit beitrugen.

Darüber hinaus erschließt sich der Zweck der eingezeichneten Radfahrersymbole nicht, da es für alle Verkehrsteilnehmer – sowohl für Kraftfahrzeuglenker als auch für Radfahrer – selbstverständlich sein sollte, dass Radfahrer die rechte Fahrspur zu benutzen haben.

Deshalb bringen die unterfertigten Gemeinderäte folgende Fragen ein:

1. Warum hat die Gemeindeverwaltung diese Entscheidung gefällt?

2. Welche fachlichen oder verkehrsplanerischen Überlegungen lagen der Entscheidung zugrunde, die Pflasterungen durch aufgemalte Radfahrersymbole zu ersetzen?

3. Warum wurde der Gemeinderat nicht miteinbezogen, zumal die Neugestaltung der Weinstraße einen Punkt des künftigen Gemeindeentwicklungsprogramms vorwegnimmt?

Mit Dank und freundlichen Grüßen,
die Gemeinderäte,

Stefan Zelger, Peter Frank, Leo Geier