Nach dem Mittelschulabschluss besuchte ich fünf Jahre lang das Humanistische Gymnasium Beda Weber in Meran. Während dieser Zeit interessierte ich mich immer mehr für unsere Landespolitik, die immer wieder Gegenstand hitziger Diskussionen im Klassenraum war. Mit der Matura in der Tasche begab ich mich nach Innsbruck und begann das Studium des italienischen Rechts an der Leopold- Franzens-Universität. Eine, wie sich herausstellte, sehr gute Entscheidung, denn um in der Politik Fuß zu fassen, muss man sich früher oder später mit dem Rechtssystem auseinandersetzen wie etwa in Hinblick auf unsere von vielen Seiten gelobte Autonomie.
Dass ich mich irgendwann in der Politik engagiere, war vielen aus meinem Bekannten- und Freundeskreis zufolge absehbar. Dass dies in so jungen Jahren (21) schon geschieht, überraschte trotzdem den ein oder anderen. Aber Südtirol braucht Veränderung: Unser schönes „Landl“ ist einfach zu schade, um von Personen regiert zu werden, die mehr auf ihr eigenes als auf das Wohl Südtirols, wofür sie eigentlich gewählt wurden, schauen. Taten müssen folgen, nur warten und kritisieren alleine hilft nichts. Deshalb habe ich mich entschieden, mich der Wahl zum Südtiroler Landtag zu stellen.