Wir machen uns stark für die Bauern!
Süd-Tirols Landwirtschaft ist Seele und Herzblut unseres Landes. Landwirte sind mehr als nur Landschaftspfleger. Oberstes Ziel muss es sein, dass Landwirte von der Landwirtschaft leben können! Wir wollen:
Vorrangiges Angebot von Süd-Tiroler Produkten in öffentlichen Einrichtungen (Krankenhäuser, Kindergärten, Schulen).
Einen verantwortungsvollen Umgang mit Pflanzenschutzmitteln: Bauern leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Wirtschaft und müssen arbeiten können. Es gilt, Landwirtschaft und Umweltschutz miteinander in Einklang zu bringen.
Nein zu Bär und Wolf! Sie zerstören die Almwirtschaft.
Ausrüstung der Bergbetriebe mit der notwendigen Infrastruktur, und zwar vom Glasfasernetz bis zur Kanalisierung des Abwassers. Das Leben in den Landgemeinden muss attraktiver werden.
Nein zum Verbot von traditionellen Stallhaltungen. Dies schließt neue oder alternative Methoden der Tierhaltung nicht aus.
Stopp der Bauspekulation mit dem landwirtschaftlichen Grün! Dieses soll, nach dem Vorbild Nord- und Ost-Tirols, in Zukunft nur noch von Landwirten gekauft werden dürfen.
Deutliche Anhebung der Grünlandförderung und damit des Erhalts unserer Landschaft.
Klare Regeln und Grenzen für Fahrräder auf Wiesen, Wäldern, Almen und Wanderwegen.
Vermehrte Förderung von Nischenprodukten (z.B. Kräuteranbau, Steinobstanbau).
Stärkere Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft.
Wir machen Süd-Tirol wieder wettbewerbsfähig!
Wirtschaftlich seht Süd-Tirol gut da – so heißt es zumindest. Doch ist dem wirklich so? Tatsache ist: Süd-Tirol kann mehr, besonders ohne Italien! Das wirtschaftliche Potenzial Süd-Tirols gilt es effizienter zu nutzen. Wir fordern:
Gezielte Anwerbung von Facharbeitern, insbesondere im Tourismus, aus dem deutschen Sprachraum.
Einheitliche touristische Vermarktung der Europaregion Tirol.
Vereinfachung der bürokratischen Abläufe, die vielfach dem italienischen System geschuldet sind.
Eigene Kollektivverträge für Süd-Tirol.
Senkung der Lohnnebenkosten.
Abschaffung der regionalen Wertschöpfungssteuer (IRAP).
Stopp der Abwanderung aus dem ländlichen Raum durch steuerliche Anreize für dort ansässige Unternehmen und Dezentralisierung von Landesämtern.
Aufwertung der Handwerkslehre durch die Möglichkeit des direkten Einstiegs in die Berufswelt nach der Mittelschule, d. h. ohne verpflichtendes 9. Schuljahr, sowie durch steuerliche Entlastung für Klein- und Mittelbetriebe und Lockerung der gesetzlichen Auflagen für Lehrlinge.
Anpassung der Karenzzeit in der Privatwirtschaft an die Karenzzeit des öffentlichen Sektors.
Senkung der Autosteuer.
Senkung der Treibstoffpreise.
Förderung von Jungunternehmen.
Förderung von lokalen Kreisläufen.
Abschaffung von Geoblocking (regionale Sperrung von Internetinhalten durch den Anbieter).